Janette Menendez
Zinzino Kunde
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Wieso vegan leben? Die Vor- und Nachteile
In den vergangenen Jahren hat der vegane Lifestyle an Beliebtheit gewonnen. Es gibt immer mehr Alternativen zu Fleisch und es war noch nie so einfach, sich vegan zu ernähren. Außerdem gibt es noch weitere gute Gründe für den Veganismus.
Veganer lassen sich nicht in eine Schublade stecken. Es gibt nämlich viele Gründe, sich für eine vegane Ernährung zu entscheiden. Laut The Vegan Society geht dieser Lifestyle über Tierschutz hinaus – eine vegane Ernährung hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit, die Umwelt und die Lebensmittelkette.
Wieso vegan?
The Vegan Society definiert den Veganismus als „eine Lebensweise, die versucht – soweit wie praktisch durchführbar – alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeiten an leidensfähigen Tieren für Essen, Kleidung und andere Zwecke zu vermeiden“.
Wieso vegan leben? Hinter einer veganen Lebensweise steckt die Absicht, kein Leid zuzufügen. Im Mittelpunkt steht dabei eine ausgewogene, pflanzliche Ernährung. Um die Vorteile eines veganen Lifestyles besser verstehen zu können, müssen wir uns den Zusammenhang zwischen unseren Lebensmitteln und unserer Ernährung ansehen.
Unsere Umwelt und Ethik
Laut The Vegan Society ist die Fleischproduktion nicht gut für unseren Planeten: Vom Anbau der Futtermittel für Tiere bis zum Transport der fertigen Lebensmittel in den Supermarkt entstehe eine große Belastung für die Umwelt. Für den Anbau von pflanzlichen Nahrungsmitteln werde insgesamt viel weniger Wasser und weniger Ackerfläche benötigt, so das Argument.
Aus diesem Grund ist Veganismus laut The Vegan Society einer der einfachsten Wege, den eigenen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Unsere Gesundheit
Eine ausgewogene, pflanzliche Ernährung kann viele Vorteile für unseren Körper haben. Dabei dürfen wir aber die nötigen Nährstoffe nicht außer Acht lassen. Pflanzliche Nährstoffquellen sind Vollkornprodukte, Obst, Gemüse, Nüsse und Samen, die vollgepackt sind mit Ballaststoffen, essentiellen Vitaminen und Mineralien.
Man muss sich jedoch bewusst sein, dass es bei einer veganen Ernährung schwierig ist, diese Nährstoffe allein aus Lebensmitteln zu beziehen. Dafür müsste man täglich über 4.000 nährstoffreiche Kalorien konsumieren! Eine vegane Ernährung voll mit Zucker und gesättigten Fettsäuren ist genauso ungesund wie jede andere unausgewogene Ernährung.
Sehen Sie sich deshalb vor dem Start ins vegane Leben nach alternativen Quellen für diese Nährstoffe um.
Unterstützung bei einer ausgewogenen veganen Ernährung
Wenn Sie alle tierischen Produkte aus Ihrer Ernährung streichen möchten, müssen Sie sich nicht nur darüber informieren, was in den Lebensmitteln steckt, sondern auch woher sie kommen und wie sie getestet werden. Heutige Nahrungsmittel sind nicht mehr so nährstoffreich wie vor 100 Jahren.
Denken Sie an Gentechnik, Pestizide und Lagerung – all das, was mit unserem Essen passiert, bevor es auf unserem Teller landet. Unser moderner Lifestyle macht uns auch anfälliger für Nährstoffmangel. Wir nehmen zum Beispiel nicht ausreichend Vitamin D zu uns, weil wir mehr mit dem Auto fahren.
Informieren Sie sich für Ihren veganen Lifestyle über die tägliche Dosis an Proteinen, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Vitamin B12 und Kalzium, die der Körper braucht. Diese Nährstoffe müssen durch pflanzliche Quellen ersetzt werden. Nahrungsergänzungsmittel sind der beste Freund für Veganer.
1. Olive oil polyphenols
Polyphenole aus Olivenöl tragen zum Schutz der Blutfette vor oxidativem Stress bei. Der Ersatz von gesättigten Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Ölsäure ist eine ungesättigte Fettsäure. Die Angabe darf nur für Olivenöl verwendet werden, das mindestens 5 mg Hydroxytyrosol und dessen Derivate (z. B. Oleuropein-Komplex und Tyrosol) pro 20 g Olivenöl enthält. Um die gesundheitsbezogene Angabe tragen zu dürfen, muss der Verbraucher die Information erhalten, dass sich die positive Wirkung bei einer Tagesdosis von 20 g Olivenöl einstellt.
2. DHA and EPA contribute to the maintenance of normal blood pressure
DHA und EPA tragen zum Erhalt des normalen Blutdrucks bei. Die Angabe darf nur für Lebensmittel verwendet werden, die eine Tagesdosis von 3 g EPA und DHA enthalten. Um die gesundheitsbezogene Angabe tragen zu dürfen, muss der Verbraucher die Information erhalten, dass sich die positive Wirkung bei einer Tagesdosis von 3 g EPA und DHA einstellt. Wenn die Angabe auf Nahrungsergänzungsmitteln und/oder angereicherten Lebensmitteln verwendet wird, muss der Verbraucher die Information erhalten, dass die ergänzende Tagesdosis von 5 g EPA und DHA kombiniert nicht überschritten werden darf.
3. DHA contributes to the maintenance of normal vision
DHA trägt zur normalen Funktion der Augen bei. Die Angabe darf nur für Lebensmittel verwendet werden, die mindestens 40 mg DHA pro 100 g und pro 100 kcal enthalten. Um gesundheitsbezogene Angaben machen zu können, muss der Verbraucher die Information erhalten, dass sich die positive Wirkung bei einer Tagesdosis von 250 mg EPA und DHA einstellt. Die Aufnahme von Docosahexaensäure (DHA) trägt bei Babys bis zu 12 Monaten zur Entwicklung eines normalen Sehvermögens bei. Der Verbraucher muss die Information erhalten, dass sich die positive Wirkung bei einer Tagesdosis von 100 mg DHA einstellt. Wenn die Angabe auf Folgenahrung verwendet wird, muss das Lebensmittel mindestens 0,3 % der gesamten Fettsäuren als DHA enthalten.
4. Vitamin D contributes to immune system
Vitamin D trägt zur normalen Funktion des Immunsystems bei. Die Angabe darf nur für Lebensmittel verwendet werden, bei denen es sich zumindest um eine Vitamin-D-Quelle im Sinne der Angabe Vitamin-D-QUELLE handelt, wie im Anhang zur Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 aufgeführt ist.
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